Das Jahr 2025 in Wort und Bild
Auf dieser Seite gewähren wir allen Interessierten einen Einblick in unsere Vereinstätigkeit. Zu allen Veranstaltungen, die stattgefunden haben, finden Sie einen kurzen Überblick mit einigen Fotos. Zu einigen Veranstaltungen finden Sie ausführliche Berichte in der Review. Vielen Dank für ihr Interesse!
März
08.03.2025 | Ein Blick hinter die Kulissen des ehemaligen Staatsratsgebäudes der DDR - Am Weltfrauentag trafen sich 14 Mitglieder und 2 Gäste, um sich durch das frühere Staatsratsgebäude der DDR führen zu lassen, welches seit rund 20 Jahren die "European School of Management and Technology" beherbergt. Beeindruckend, wie sich in diesem Gebäude Sozialistischer Klassizismus mit der modernen Einrichtung und Ausstattung einer Hochschule problemlos mischen, die Belange des Denkmalschutzes sich mit den Anforderungen eines modernen Lehrbetriebes vertragen. Eigentlich passt das als Haupteingang eingefügte Südportal vom ehemaligen preußischen Stadtschloss nicht in die Gebäudestruktur. Der von der DDR-Führung verhasste aristokratische Pomp wurde dennoch übernommen, weil Karl Liebknecht im Jahr 1918 von diesem Balkon aus die Republik ausrief. Den Pomp des Sozialismus gab es im Inneren zu sehen: Wandvertäfelungen aus Kirschholz, Marmor- und Parkettböden, breite mit rotem Teppich belegte Treppenaufgänge und Wandkacheln aus Meißner Porzellan. Beim Betreten des Gebäudes fiel sofort eine sich über alle 3 Stockwerke erstreckende bunte Glasbilderwand mit sozialistischen Motiven ins Auge. Der hinter dem Gebäudekomplex befindliche Garten mit einigen in der Hecke versteckten Skulpturen ist übrigens öffentlich zugänglich. Auch die anschließende Einkehr im SB-Restaurant "LEBENSWELTEN" im Humboldt Forum kam bei den Teilnehmenden gut an . |
Februar
04.02.2025 | Tohuwabohu unter der Kuppel! - Einmal quer durch die Synagoge und das jüdische Berlin von 1866 bis heute. 16 Mitglieder und ein Gast erfuhren auf dieser Überblicksführung durch die abenteuerliche Geschichte des Hauses sehr viel Interessantes über das Leben und die Nöte der jüdischen Bevölkerung Berlins in den letzten 160 Jahre. Der Bogen wurde gespannt vom Besuch des Ministerpräsidenten Otto von Bismarck beim ersten Gottesdienst bis hin zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau um die Wendezeit. Heute ist das Haus ein lebendiger Ort der Begegnungen und eine Anlaufstelle für alle, die das jüdische Berlin an einem authentischen Ort entdecken wollen sowie eine Brücke zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Bewohnern und Gästen unserer Stadt. Danke an den "Guide" für seine sehr interessanten Ausführungen. Im Anschluss kamen die Teilnehmer in einer der wenigen Altberliner Kneipen des Kiezes, im Sophieneck, zusammen und ließen den Abend bei Berliner Küche und lebhaften Unterhaltungen ausklingen. |